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„Geben ist besser als nehmen.“ Das wird uns meist schon früh eingeimpft.

Aber wenn Du zu psychosomatischen Beschwerden neigst, dann ist gerade das Geben Teil Deines Problems.

Denn meistens geben wir zu viel. Wir investieren zu viel Zeit in Andere und zu wenig in uns selbst. Wir gehen über unsere Grenzen und fühlen uns ausgelaugt.

Dann ist das Geben eben nicht das Beste, was Du tun kannst.

Aus meiner Erfahrung in der Arbeit mit psychosomatischen Beschwerden weiß ich, dass Du sehr wahrscheinlich eine sehr hilfsbereite Person bist, der andere Menschen sehr wichtig sind. Vielleicht geht es dabei um Deine Familie, um Deine Kolleg*innen oder um Deine Freunde.

Und vielleicht kennst Du die Situation, dass Du überall „Ja“ gesagt hast und auf einmal nicht mehr weißt, wie Du alle Termine unter einen Hut kriegen sollst. Und dann musst Du auch noch den Kuchen für das Sommerfest backen.

Dann sehen wir auch noch andere Menschen um uns herum, die das alles scheinbar mit Leichtigkeit und Freude wuppen. Und wir selbst liegen innerhalb kürzester Zeit mit Migräne flach, haben auf einmal fiese Rückenschmerzen oder bekommen unheimliche Darmbeschwerden oder Magenkrämpfe.

Weil es uns zu viel ist. Und wir es oft nicht merken.

Wir wollen die Energie haben, anderen zu helfen.

Wir wollen für andere da sein.

Aber Dein Körper zeigt Dir ganz deutlich, wenn Du es übertreibst und über Deine Grenzen gehst.

Deshalb ist das Thema „Geben“ so wichtig in der Psychosomatik. Es gibt ein paar Regeln, die Dir dabei helfen, in Deiner Energie zu bleiben und keine Symptome zu entwickeln. Und dabei geht es nicht ums Nein-sagen, sondern vielmehr darum, auf Deine Bedürfnisse zu achten.

Wie das genau funktioniert und wie Du lernen kannst, zu Geben, ohne Dir selbst Deine Energie zu nehmen, das erkläre ich Dir in dieser Podcast-Folge.

Höre Dir auch unbedingt die anderen Folgen an, um dein psychisches Fundament aufzubauen:

Dr. Johanna Disselhoff
Diplom-Psychologin & Expertin für Psychosomatik